Das Rätsel des Eis-Hustens: Was steckt wirklich dahinter? Gesundheitliche Warnsignale?

2025-06-19
Das Rätsel des Eis-Hustens: Was steckt wirklich dahinter? Gesundheitliche Warnsignale?
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Der Eis-Husten: Ein unerwünschter Begleiter des Sommers Es ist ein Phänomen, das viele kennen: Ein warmer Sommertag, ein leckeres Eis – und plötzlich ein Hustenanfall. Doch keine Panik, Sie haben sich nicht erkältet! Der sogenannte Eis-Husten ist eine ganz natürliche Reaktion des Körpers auf die plötzliche Kälte. Aber was steckt wirklich dahinter und was bedeutet es für Ihre Gesundheit? Die Wissenschaft hinter dem Eis-Husten Laut HNO-Facharzt Dr. Markus Klein ist der Eis-Husten auf eine schnelle Abkühlung der Rachenschleimhaut zurückzuführen. "Wenn kalte Speisen oder Getränke den Rachenraum berühren, reagiert der Körper darauf, indem er eine Reflexhusten auslöst", erklärt Dr. Klein. Dieser Reflex dient dazu, die Atemwege zu reinigen und vor potenziellen Reizstoffen zu schützen. Der Mechanismus ist folgender: Die Kälte führt zu einer Kontraktion der Schleimhaut und einer Freisetzung von Histamin, einem Stoff, der Entzündungen auslösen kann. Dies führt zu einem Reiz der Nervenenden und schließlich zum Husten. Mehr als nur eine lästige Reaktion? Obwohl der Eis-Husten in den meisten Fällen harmlos ist, kann er in manchen Fällen auch auf eine erhöhte Empfindlichkeit der Atemwege hinweisen. Personen mit Asthma, Allergien oder einer chronischen Bronchitis sind möglicherweise anfälliger für den Eis-Husten. Auch eine leichte Reizung der Schleimhäute, beispielsweise durch trockene Luft, kann die Symptome verstärken. "Es ist wichtig, auf seinen Körper zu hören", so Dr. Klein. "Wenn der Eis-Husten sehr stark ist oder mit anderen Symptomen wie Atemnot oder Brustschmerzen einhergeht, sollte man einen Arzt aufsuchen." So vermeiden Sie den Eis-Husten Glücklicherweise gibt es einige einfache Maßnahmen, um den Eis-Husten zu vermeiden: * Eis langsam genießen: Vermeiden Sie große Bissen und geben Sie Ihrem Körper Zeit, sich an die Kälte zu gewöhnen. * Eis nicht zu schnell essen: Gönnen Sie sich zwischen den Bissen eine kurze Pause. * Warmes Getränk dazu: Ein Glas Wasser oder Tee kann helfen, die Rachenschleimhaut zu wärmen. * Auf die Zutaten achten: Vermeiden Sie Eis mit künstlichen Zusätzen oder stark zuckerhaltigen Komponenten, da diese die Schleimhäute zusätzlich reizen können. * Luftfeuchtigkeit erhöhen: Trockene Luft kann die Schleimhäute austrocknen und die Empfindlichkeit erhöhen. Ein Luftbefeuchter kann hier Abhilfe schaffen.

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