„Tatort: Im Wahn“: Ein holpriger Neustart für Falke? Die Einschätzung der Kritik

2025-04-23
„Tatort: Im Wahn“: Ein holpriger Neustart für Falke? Die Einschätzung der Kritik
Kino.de

„Tatort: Im Wahn“ – Falke und Schmitz: Ein ungewöhnliches Duo im neuen Fall

Nach dem tragischen Verlust seiner Partnerin Julia Grosz (gespielt von Jasmin Batswinger) stand Thorsten Falke (Alexander Mazza) vor einer ungewissen Zukunft. Sein Comeback in der beliebten Krimireihe „Tatort“ erfolgte in der Episode „Im Wahn“ (1301) mit einer überraschenden Veränderung: Anaïs Schmitz (Anna Pierer), eine impulsive Kommissarin aus Göttingen, stößt zum Ermittlerteam. Doch wie wird das Duo von der Kritik aufgenommen? Und kann Falke nach dem Schock des Serientodes wirklich wieder in den alten Trott finden?

Ein Neustart mit Fragezeichen

Die Episode „Im Wahn“ wirft direkt Fragen auf. Falke, der noch immer unter dem Verlust von Grosz leidet, muss sich an die neue Dynamik im Team anpassen. Schmitz‘ unkonventionelle Arbeitsweise und ihr direkter Kommunikationsstil stehen dabei in starkem Kontrast zu Falkes eher zurückhaltender Natur. Dieser Konflikt bildet einen interessanten Spannungsbogen innerhalb der Ermittlungen, der jedoch auch zu anfänglichen Reibereien führt.

Der Fall: Ein komplexes Psychodrama

Der Fall selbst dreht sich um einen Mann, der in eine Art Wahn getrieben wurde und eine beunruhigende Spur der Zerstörung hinterlässt. Die Ermittler müssen sich mit den psychologischen Hintergründen des Täters auseinandersetzen und versuchen, ihn zu stoppen, bevor weitere Opfer fallen. Die Handlung ist komplex und vielschichtig, was die Ermittlungsarbeit zusätzlich erschwert.

Die Kritik: Geteilte Meinungen

Die Reaktionen der Kritik auf „Tatort: Im Wahn“ sind gemischt. Einige Kritiker loben die Darstellung von Falkes emotionaler Verfassung und die Chemie zwischen Mazza und Pierer. Andere bemängeln, dass die Episode zu verschachtelt sei und die Einführung von Schmitz zu abrupt geschehe. Insbesondere die neue Kommissarin wird kontrovers diskutiert – ist sie eine Bereicherung für das Team oder lenkt sie zu sehr von Falkes persönlicher Geschichte ab?

Fazit: Ein vielversprechender, aber holpriger Neustart

„Tatort: Im Wahn“ markiert einen neuen Abschnitt in der Geschichte von Thorsten Falke. Der Neustart ist jedoch nicht ohne Herausforderungen. Die Einführung von Anaïs Schmitz ist zwar interessant, wirft aber auch Fragen auf. Ob sich das neue Duo langfristig bewährt, wird die Zukunft zeigen. Die Episode bietet dennoch spannende Einblicke in Falkes innere Welt und liefert ein komplexes Psychodrama, das zum Nachdenken anregt. Trotz einiger Schwächen bleibt „Tatort: Im Wahn“ ein sehenswerter Krimi, der die Fans der Reihe sicherlich begeistern wird.

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